Highlights in Englisch
Das "Phoenix Theatre" zu Gast am Ignaz
Ganz am Ende des Schuljahres 2024/25 gastierte das Phoenix Theater in unserer Aula und entführte das junge Publikum einen Vormittag lang in eine andere Welt.
Das Stück „The Songs My Mother Sang“ erzählte den Schülerinnen und Schülern der achten und neunten Jahrgangsstufe eindrücklich, wie eine junge Migrantin nicht zuletzt mit Hilfe der Musik und ihres Gesangstalents Schwierigkeiten überwindet und schließlich in ihrer neuen Heimat Großbritannien ankommt. Die Mischung aus einem höchstaktuellen Thema, dem gekonnten Spiel der beiden Darsteller und den mitreißenden Liedern zog alle in ihren Bann.
Die volle Aufmerksamkeit war dann bei Oscar Wildes „The Importance of Being Ernest“ gefragt, wo die vielen, rasanten Rollenwechsel der beiden Schauspieler für die zehnten und elften Klassen zwar amüsant, aber auch fordernd waren. An beide Aufführungen schlossen sich interessante Fragerunden im Plenum an, in der unsere Schülerinnen und Schüler die englischen Schauspieler durch ihr Interesse und ihre sprachlichen Fähigkeiten beeindruckten. Die Fachschaft Englisch schätzt sich sehr glücklich, dass solche kulturellen Highlights dank der großzügigen Unterstützung des Fördervereins und unseres Elternbeirats immer wieder möglich sind.
Ireland, the 4 Cs and a Change of Perspective
Thanks to the generous support from the Elternbeirat and the Förderverein we were once again able to invite Louise Carleton-Gertsch for two of her compelling student talks.
This year with our 12th-graders, she focused on Ireland, one of the mandatory topics in the English curriculum. In her lively, engaging presentation, she managed to cover a wide range of aspects from Ireland’s history, the conflict in Northern Ireland, and finally the implications Brexit had. Her musings on the Emerald Island’s future as a united Ireland offered some food for thought.
The second talk introduced our students in year 11 to the 21st century skills, namely the 4 Cs – curiosity, creativity, communication and collaboration. Accordingly, all of the four skills were put into practice right away. Additionally, Louise Carleton-Gertsch dealt with the role of critical thinking in times of AI, misinformation and digitally altered material.
Finally, she encouraged her audience to change their perspective on their personal learning process. Instead of saying “I can’t do it”, Carleton-Gertsch recommended to change it into “I can’t do it YET”, which makes a vast difference when it comes to evaluating your own progress and development. With this encouraging thought in mind, we are looking forward to yet another talk next year.
Marion Huber-Eck
Zum Internetauftritt von Louise Carleton-Gertsch >
The Art of Storytelling
Stories transport us to another time and place, no matter our age. Neuroscientists have found that they even change our brain chemistry, enhancing our empathy for others. Perhaps this is why we are so drawn to them and why they affect us so deeply. On February 13th, storyteller Richard Martin brought this magic to life, inspiring our Year 6 and Year 7 students with his stories from all over the world. He vividly presented them in a captivating one-man show that required nothing but authenticity and a powerful voice.
You can find a full collection of Richard Martin’s stories on his website: www.tellatale.eu
Margot Kronast
Learn English Through Theatre!
Das White Horse Theatre hat es sich unter der Leitung von Peter Griffith zur Aufgabe gemacht, englische, meist selbst geschriebene Theaterstücke vor Schulklassen aufzuführen, mit viel Temperament und Leidenschaft der jungen Schauspieler. An unserer Schule sind sie am 7.2.23 aufgetreten und haben für die 9. und 10. Klassen das Stück Missing Maths im Gepäck gehabt, eine turbulente Komödie, in der vier junge Menschen die Welt retten wollen. Was das mit dem Verpassen des Mathematikunterrichtes zu tun hat, weiß seit den Fridays For Future-Demonstrationen jeder – und wie schwierig es ist, die Ideale, für die man eigentlich kämpfen möchte, im richtigen Leben tatsächlich umzusetzen, sicher auch.
Natürlich waren uns nicht alle englischen Wörter bekannt, aber wir konnten aufgrund der tollen schauspielerischen Leistung begeistert folgen. Und auch für die Ohren war die klangvolle Darbietung der englischen Sprache ein Genuss!
Unser Fazit: Viel Theater um Nichts? – Nein, ganz im Gegenteil!
Dass diese Aufführung stattfinden konnte, verdanken wir auch der großzügigen Unterstützung des Fördervereins der Schule, bei dem wir uns noch einmal herzlich bedanken möchten!
"Men should be what they seem"
A summer night with Shakespeare: Über den Besuch der Aufführung "Othello" am Montag, den 18.7.22 in München, im Brunnenhof der Residenz mit Schülern der 10. Klasse und der Q11:
"Men should be what they seem" – eine Forderung, die man gerne unterstreichen würde und die heute gebotener scheint denn je. Der Autor, aus dessen Feder sie stammt, ist Shakespeare. Und die Figur, die sie ausspricht, der Bösewicht Jago aus seinem Drama "Othello". Jagos einziges Bestreben ist allerdings, nicht zu scheinen, wie er wirklich ist. Er fädelt alle nur erdenklichen Intrigen ein, um seinem General Othello, der ihn einst bei der Beförderung übergangen hat, zu schaden. Und er schreckt auch vor dem Äußersten nicht zurück, indem er Othello dazu bringt, seine geliebte Frau Desdemona in rasender – aber unbegründeter – Eifersucht zu erwürgen. Wieder ist es Jago, der zu Othello sagt: "O, beware, my lord, of jealousy; it is the green-ey´d monster, which doth mock the meat it feeds on." ("O, hüte dich, mein Herr, vor der Eifersucht; sie ist das grünäugige Ungeheuer, das sich lustig macht über die Speise, von der es sich doch nährt.") Jago kennt Othellos schwache Stelle, seine Eifersucht. Und er rührt genüsslich in der Wunde, bis er sein Ziel erreicht hat. Und der Zuschauer, der, anders als die Figuren auf der Bühne, von Anfang an Jagos ungeheuerliche Absichten kennt, würde Othello und Desdemona gerne zurufen, dem Ungeheuer, das sie verderben wird, nicht zu trauen, weil es nicht ist, wie es scheint. Als Othello seinen Fehler bemerkt, ist es zu spät. Weil er mit dieser Schuld nicht leben kann, ersticht er sich am Ende selbst. Jago, das Ungeheuer, bleibt am Leben und verspottet bis zur letzten Sekunde alle, die auf ihn hereingefallen sind.
Wir haben eine lebendige und sehr eindrückliche englischsprachige Aufführung in herrlicher Kulisse gesehen. Das schauspielerische Können der Darsteller, die sehr Shakespeare-treu mehrere Rollen gespielt haben und mit wenig Requisiten ausgekommen sind, hat uns den sprachlichen Zugang, der bei einem 400 Jahre alten Stück naturgemäß eine Hürde darstellt, sehr erleichtert.
Natalia Lobe
To see or not to see …
… das ist im Theater schon ausschlaggebend! Zum Glück war es für die zahlreichen interessierten Schülerinnen und Schüler aus den 10. und 11. Klassen bei der Aufführung von Shakespeares Hamlet im Brunnenhof der Münchner Residenz möglich, sich so gute Plätze sichern, dass sie nach der langen Zeit des corona-bedingten Darbens die gut gelungene Produktion der American Drama Group genießen konnten. Die Vorbereitung im Unterricht war dabei Gold wert! Denn obwohl kaum ein Monolog so bekannt ist wie "To be or not to be", stellt Shakespeares Sprache durchaus eine Herausforderung dar. Umso besser, dass die Schauspieltruppe durch zusätzliche musikalische Untermalung dafür sorgte, dass der Abend so unterhaltsam wurde!


