Ignaz KREATIV
Unterricht kann kreativ sein – nicht nur in Zeiten der Pandemie, wo diese Seite ihren Ursprung hat. Im Folgenden eine kleine Blütenlese. Viel Vergnügen!
AKTUELL: "Carmen" als Foto-Story
Die Klasse 9f hat sich im Musikunterricht mit Georges Bizets Oper Carmen beschäftigt. Darin verdreht die weibliche Hauptfigur einigen Männern gehörig den Kopf. Carmens Verhalten, eine Mischung aus Selbstbewusstsein, Emanzipation von Konventionen, Freiheitsdrang, aber auch Rücksichtslosigkeit, führt letztlich zu einem tragischen Ende.
Wie würde es aussehen, spielte die Oper Carmen in der heutigen Zeit? Darüber haben sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken gemacht und eine Szene aus der Oper auf kreative Weise ins Heute transferiert. Leandro Duchan, Jonathan Graf, Emil Hopmann und Leonhard Kunst wählten die turbulente Wirtshausszene und verlagerten sie ans Ignaz.
AKTUELL: Reisen mit der Zeitmaschine

Die Schülerinnen und Schüler der 9e (2022/23) hatten in Geschichte folgende Herausforderung zu bewältigen:
Reist mit einer Zeitmaschine 100 Jahre in die Vergangenheit. Versucht herauszufinden, welche fünf Probleme die Menschen damals besonders beschäftigten. Sendet uns einen Bericht darüber!
Was von den Zeitreisenden geschickt wurde, war bemerkenswert: Ein Team hatte persönliche Tagebücher gefunden, in denen die größten Sorgen ihrer Besitzer bewahrt sind. Ein anderes Team konnte auf der Straße Interviews mit Passantinnen führen, wir bekamen davon ein Video geschickt. Ein anderes Team schickte eine Audioaufnahme von einer Straßenumfrage im Jahr 1922. Ein Team konnte eine damalige Radiosendung mitschneiden, in der sich Experten zu den aktuellen Krisen äußern. Auch die Titelseite einer Zeitung kam bei uns an, auf der von aktuellen Problemen berichtet wird. Ein Team drehte einen oscarverdächtigen Kinofilm, in dem wir die Hauptfigur bei ihren Erlebnissen im Jahr 1922 begleiten. Ein Team hat gar nichts geschickt, sondern ist persönlich von der Zeitreise zurückgekehrt und hat uns in der Aula bei einer Talkshow von der Reise berichtet. Auch da kamen natürlich die großen Probleme der damaligen Zeit zur Sprache: Die Folgen des Krieges, die Pandemie, die Inflation, die Radikalisierung in der Gesellschaft, auch das Gefühl der Überforderung durch die Elektrifizierung. Kein Wunder, dass uns die 1920er Jahre so nah scheinen.