Physik

Am Rande des Weltalls

Schüler vermessen kosmische Strahlen

Neben den Handys zur Strahlungsmessung war beim Stratosphärenflug auch eine Außenkamera mit an Bord, die diese Aufnahme lieferte.

In einem einzigartigen MINT-Projekt untersuchten Robin Scharnagel und Florian Menacher die kosmische Strahlung in 38 000 m Höhe. Dazu schickten sie insgesamt fünf Handys mithilfe von zwei Wetterballons in die obersten Schichten der Atmosphäre an den Rand zum Weltall. "Derartige Messungen waren für uns völliges Neuland", erläutert Florian Menacher. "Wir haben zwar im Vorfeld die Ausrüstung in Vakuum- und Klimakammern sorgfältig getestet, aber wir konnten trotzdem nicht sicher sein, ob die Handys, ausgerüstet mit Strahlungsmesser-Apps, unter den Bedingungen der Stratosphäre wirklich zuverlässig arbeiten. Umso mehr freuen wir uns jetzt, dass alles geklappt hat." Die Schüler werden die Messergebnisse am 14. Dezember 2018 bei der TUM-Schülerkonferenz am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching öffentlich präsentieren. Unterstützt wurde das Projekt vom Amateurfunkverein Rosenheim und von Dipl.-Ing. Rolf-Dieter Klein vom MultiMedia Studio.

Dr. Thomas Grillenbeck

Aufgrund seiner Projekte mit Stratosphärenballons wurde das Ignaz-Günther-Gymnasium im Jahr 2021 als Partnerschule für den Young Scientist Energy Award ausgezeichnet. Näheres HIER!